Qigong – passt auch zu Yogis

Kerstin Engels

 

Qigong ist für mich ein großes Faszinosum. Nachdem ich selbst viele Jahre Erfahrungen mit der anderen großen „Body-Mind-Technik“ gemacht habe – dem Yoga – bin ich irgendwann unerwartet und ganz praktisch mit dieser alten chinesischen Methode in Berührung gekommen. Ausgerechnet während eines Yoga-Retreats, wo uns einige anstrengende Tage mit Kälte und schlechtem Wetter in den Knochen saßen, gab es eines Morgens eine spontane Programmänderung: Unter meinen Mit-Yogis war ein Spezialist, der zur allgemeinen Freude anstelle der Yoga-Session eine Qigong-Serie anleitete.

 

yin-and-yang-147655 640_pixabayDer energetisierende Effekt der Übungen war verblüffend. Nach einer Stunde fühlte ich mich wie ausgewechselt – frisch, warm und froh. Ich habe danach angefangen, mich näher mit Qigong zu beschäftigen, mit seinen vielfältigen Wurzeln und den Anwendungsformen. Bis jetzt begeistern mich die unterschiedlichen Schulen und Stile, die Konzentriertheit und die Schönheit der Bewegungen.

 

Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Jann Glasmachers heute meinen Gastbeitrag zu Qigong auf seinem Blog Das Gesundheitsfundament veröffentlicht hat. Dieser spannende Blog beschäftigt sich mit den entscheidenden Faktoren für ein gesundes Leben. Ruhe und Bewegung gehören beispielsweise dazu.

 

Die chinesischen Meister haben uns dazu einen großen Schatz an Wissen und Erfahrungen hinterlassen. Ich fände es schön, wenn sich auch im Westen noch mehr Menschen inspirieren lassen und "die Arbeit mit dem Qi" einfach mal selbst probieren. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist Qigong ideal und stärkt die Lebensgeister - ob nun ergänzend oder alternativ zum Yoga.

 

 

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